Tipps für den Gebrauchtkauf einer 1100er oder 750er Katana
Tipps für den Gebrauchtkauf einer 1100er oder 750er Katana
Hallöchen,
ich würde an dieser Stelle gerne Eure Meinungen und vor allem Tipps hören, wenn sich jemand eine gebrauchte Katana zulegen möchte.
Welche Punkte sind aus eurer Sicht beim Kauf zu beachten? Also so eine Art Kaufanleitung.
Eventuelle Schwachstellen im Bereich Motor (ich weiß, gibts nich!!! ), Fahrwerk oder andere Punkte, zu denen Ihr Euch äußern könntet, wäre schön.
Also schreibt mal, wie Ihr das seht.
Gruß
Martin
ich würde an dieser Stelle gerne Eure Meinungen und vor allem Tipps hören, wenn sich jemand eine gebrauchte Katana zulegen möchte.
Welche Punkte sind aus eurer Sicht beim Kauf zu beachten? Also so eine Art Kaufanleitung.
Eventuelle Schwachstellen im Bereich Motor (ich weiß, gibts nich!!! ), Fahrwerk oder andere Punkte, zu denen Ihr Euch äußern könntet, wäre schön.
Also schreibt mal, wie Ihr das seht.
Gruß
Martin
Re: Tipps für den Gebrauchtkauf einer 1100er oder 750er Kata
Hallo Martin,
ich meine es kommt auf die Interessen der/des potenziellen Käuferin/Käufers an.
Ich denke, wenn jemand eine Katana mit optimierten Fahrwerk sucht, dann sollte auch nach einem schon umgebauten Bike geschaut werden. Es könnte ja dann noch nach eigenen Wünschen und Vorstellungen angepasst/verbessert werden.
Beim Motor denke ich ähnlich, wer ein Alltagsfahrzeug sucht, dem würde wohl besser eine Kati mit "Feinripp-Motor" gefallen. Ich persönlich bevorzuge den orginalen Big-Block
Die orginal Motoren sind auch immer noch gut herzurichten (habe ich gerade noch gemacht).
Nun noch die Orginalisten: Wenn jemand eine Katana in Richtung Orginalität sucht, sollte er sich meiner Meinung nach nur auf geringe Kompromisse einlassen (z.B. Lack, SB-Umbau, Fußrasten), lieber länger suchen.
Von Vorteil für den Wertverlauf ist sicherlich in Zukunft, ob die Match-Numbers passen (danke an Mr. Katana Alexandre).
Technik:
Aufgrund des alters sind mittlerweile doch die ein oder anderen Wehwehchen an unseren Mopeten.
Sprich: Vergaser (Membrane), Gabel (ausgeschlagen), Motoren (Ölverbrauch, Kurbelwellenlager), Kabelbaum (Altersbrüche, Oxidation), usw.
Grüße aussem Sauerland
Chris
ich meine es kommt auf die Interessen der/des potenziellen Käuferin/Käufers an.
Ich denke, wenn jemand eine Katana mit optimierten Fahrwerk sucht, dann sollte auch nach einem schon umgebauten Bike geschaut werden. Es könnte ja dann noch nach eigenen Wünschen und Vorstellungen angepasst/verbessert werden.
Beim Motor denke ich ähnlich, wer ein Alltagsfahrzeug sucht, dem würde wohl besser eine Kati mit "Feinripp-Motor" gefallen. Ich persönlich bevorzuge den orginalen Big-Block
Die orginal Motoren sind auch immer noch gut herzurichten (habe ich gerade noch gemacht).
Nun noch die Orginalisten: Wenn jemand eine Katana in Richtung Orginalität sucht, sollte er sich meiner Meinung nach nur auf geringe Kompromisse einlassen (z.B. Lack, SB-Umbau, Fußrasten), lieber länger suchen.
Von Vorteil für den Wertverlauf ist sicherlich in Zukunft, ob die Match-Numbers passen (danke an Mr. Katana Alexandre).
Technik:
Aufgrund des alters sind mittlerweile doch die ein oder anderen Wehwehchen an unseren Mopeten.
Sprich: Vergaser (Membrane), Gabel (ausgeschlagen), Motoren (Ölverbrauch, Kurbelwellenlager), Kabelbaum (Altersbrüche, Oxidation), usw.
Grüße aussem Sauerland
Chris
"...schön, so Oldschool zu sein!!
Nix Fahrmodi, Quickshift, ABS und so´n Schnickschnack!!"
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Registriert: Mo 21. Mär 2011, 21:46
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Re: Tipps für den Gebrauchtkauf einer 1100er oder 750er Kata
Es gab mal in der Zeitschrift "Mopped" eine sehr reduzierte Gebrauchtberatung in Form eines Steckbriefes. Hat aber nicht wahnsinnige Aussagekraft.
Interessant ist der Hinweis auf das Präsisionslager (Schwarz) für den Lenkkopf. Einsatz von Konis (heute Ikon) ist sicherlich hinlänglich bekannt. Wegfall von AntiDive sicherlich auch. Hier verbessern die Stahlflex und andere Bremsbeläge die Verzögerung. Kupplungskorbklappern ist eher typisch.
Tank sollte von innen möglichst rostfrei sein. Wurde der Motor über Jahre nicht betrieben, sollte er mit Vorsicht wieder in Betrieb genommen werden. Ansonsten kann es passieren, dass der Motor später Öl spuckt. Cockpit ist als Ersatz relativ teuer. Daher sollten die Nadeln nach Möglichkeit noch nicht gebrochen sein. Halterungen der Kunststoffteile sind schon mal abgebrochen (Seitendeckel auf richtigen Halt überprüfen). Auspuffanlage auf Zustand prüfen (auch von unten ansehen), Orginal 4 in 2 ist mittlerweile recht rar, entsprechende Überarbeitungen (schwarz-chrom) kostenintensiv. Stossdämpfer und Gabel auf Dichtigkeit überprüfen (Ölränder). Lenkkopf- und Schwingenlager überprüfen. Sind alle Eintragungen vorhanden.
Aber wie Silverline schon geschrieben hat. Hängt immer vom Verwendungszweck und der Absicht ab. Soll es wieder ein Orginalzustand werden, wäre zu beachten, dass bei veränderten Sitzbänken (z.B. Speer) der Rahmen gekürzt wurde. Bei Gimbel war dieses nicht der Fall. Soll es ohnehin ein individueller Umbau werden, sind die Maßstäbe nicht so hoch anzusetzen, dann eher auf Anbauteile achten, die einem beim Umbau bereits das eine oder andere abnehmen.
Achtung ... bei pulverbeschichteten Rahmen sind Hinterrostungen und Rahmenbrüche oftmals nicht zu erkennen.
Grundsätzlich sind halt die Grundregeln des Gebrauchtkaufs zu beachten. Papiere und Verschleissteile ...
Interessant ist der Hinweis auf das Präsisionslager (Schwarz) für den Lenkkopf. Einsatz von Konis (heute Ikon) ist sicherlich hinlänglich bekannt. Wegfall von AntiDive sicherlich auch. Hier verbessern die Stahlflex und andere Bremsbeläge die Verzögerung. Kupplungskorbklappern ist eher typisch.
Tank sollte von innen möglichst rostfrei sein. Wurde der Motor über Jahre nicht betrieben, sollte er mit Vorsicht wieder in Betrieb genommen werden. Ansonsten kann es passieren, dass der Motor später Öl spuckt. Cockpit ist als Ersatz relativ teuer. Daher sollten die Nadeln nach Möglichkeit noch nicht gebrochen sein. Halterungen der Kunststoffteile sind schon mal abgebrochen (Seitendeckel auf richtigen Halt überprüfen). Auspuffanlage auf Zustand prüfen (auch von unten ansehen), Orginal 4 in 2 ist mittlerweile recht rar, entsprechende Überarbeitungen (schwarz-chrom) kostenintensiv. Stossdämpfer und Gabel auf Dichtigkeit überprüfen (Ölränder). Lenkkopf- und Schwingenlager überprüfen. Sind alle Eintragungen vorhanden.
Aber wie Silverline schon geschrieben hat. Hängt immer vom Verwendungszweck und der Absicht ab. Soll es wieder ein Orginalzustand werden, wäre zu beachten, dass bei veränderten Sitzbänken (z.B. Speer) der Rahmen gekürzt wurde. Bei Gimbel war dieses nicht der Fall. Soll es ohnehin ein individueller Umbau werden, sind die Maßstäbe nicht so hoch anzusetzen, dann eher auf Anbauteile achten, die einem beim Umbau bereits das eine oder andere abnehmen.
Achtung ... bei pulverbeschichteten Rahmen sind Hinterrostungen und Rahmenbrüche oftmals nicht zu erkennen.
Grundsätzlich sind halt die Grundregeln des Gebrauchtkaufs zu beachten. Papiere und Verschleissteile ...
It's not the speed that kills you,
it's the sudden stop ...
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Re: Tipps für den Gebrauchtkauf einer 1100er oder 750er Kata
Hallo,
schon mal vielen Dank für die Antworten. Ich werde sie entsprechend weiterbearbeiten.
Gruß
Martin
schon mal vielen Dank für die Antworten. Ich werde sie entsprechend weiterbearbeiten.
Gruß
Martin
Re: Tipps für den Gebrauchtkauf einer 1100er oder 750er Kata
Mein Heck beim Gimbel Umbau ist auch gekürzt! Ich glaube nicht, dass hier vorher mal Speer o.a. verbaut war.katana1135 hat geschrieben:Soll es wieder ein Orginalzustand werden, wäre zu beachten, dass bei veränderten Sitzbänken (z.B. Speer) der Rahmen gekürzt wurde. Bei Gimbel war dieses nicht der Fall ...
Gruß Ralla
刀 - Und ja, es ist KULT ! ! ! - 刀
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